Die evangelische Kirchengemeinde Fachsenfeld und Dewangen hatte das ehemalige Schulhaus zum Verkauf angeboten. Nun ist sich die Stadt mit den Verkäufern einig und wird das Gebäude erwerben. Das gab Oberbürgermeister Frederick Brütting gemeinsam mit Ortsvorsteherin Andrea Zeißler und Vertretern der Kirchengemeinde am 13. Mai bei einem Vor-Ort-Termin bekannt.
Das 1914 errichtete Gebäude wurde von der Kirchengemeinde als Gemeindehaus genutzt und beherbergt zurzeit auch Angebote wie zum Beispiel Mutter-Kind-, Yoga- oder Blockflötengruppen. Diese Angebote können auch nach dem Kauf durch die Stadt wie bisher weitergeführt werden. Mit einem Gottesdienst am 9. Juni endet die kirchliche Nutzung des Gemeindehauses. „Es freut uns, dass wir uns mit der evangelischen Kirchengemeinde einig werden konnten und das Gebäude auch in Zukunft für eine öffentliche Nutzung zur Verfügung stellen können. Es ist uns ein Anliegen, dass das Haus nicht leer steht, dass es weiterhin genutzt werden kann. Wir werden jetzt gemeinsam mit dem Ortschaftsrat und der Ortschaftsverwaltung Ideen sammeln, wie wir es über die aktuelle Nutzung hinaus weiter mit Leben füllen können“, so der Oberbürgermeister bei der Bekanntgabe. Auch Kirchengemeinderatsvorsitzender Gottfried Steinmann betonte: „Wir sind froh, dass die Stadt das Gebäude kauft und erhält. Es war der Kirchengemeinde wichtig, dass die Räume auch nach dem Verkauf weiterhin von Gruppen genutzt werden können.“
Das Gebäude wurde 1914 als Schulhaus erbaut und bis 1976 als solches genutzt. Die evangelische Kirchengemeinde Fachsenfeld und Dewangen kaufte 1982 das Haus und nutzte es nach einem Umbau ab 1986 als Gemeindehaus. Das Grundstück hat eine Größe von 1.322 Quadratmetern, das Gebäude selbst eine Nutzfläche von 230 Quadratmetern.